Vergessenes Essen

Ich muss gestehen ich bin ein Chaoten-Blogger. Keine Planung, es wird verbloggt was mir gerade in den Sinn kommt. So chaotisch bin ich auch beim Kochen beziehungsweise bin ich eine Handgelenk-mal-π-Köchin. So kommt es vor, dass ich Fotos auf meiner Harddisk finde, bei denen ich zwar meist noch weiss was ich da gekocht habe, aber mich vielleicht nicht mehr an das genaue Rezept erinnern kann oder ganz einfach keine Lust habe darüber zu schreiben. Ich nenn es vergessenes Essen. Es gibt noch viel mehr davon.

Vergessenes Essen

Wie sieht das bei euch aus? Alles perfekt geplant, chaotisch oder ein Mittelweg?


16 Gedanken zu „Vergessenes Essen

  1. Du sprichst mir aus der Seele – aber mein Chaos ist meine Kreativität, daher habe ich aufgehört mich dagegen zu wehren.
    Habe ich Gäste, dann hat sich eine gut organisierte Mise en place bewährt, dies ist der einzige Kompromiss, den ich zu geordneten Arbeitsabläufen in der Küche habe.

  2. REPLY:
    Die eine Speise ist eindeutig ein Wiener Schnitzel mit Erdäpfelsalat auf einem Villeroy & Boch Teller. :-)
    Und jetzt muss ich noch „mad“(s) eintippen, um den Kommentar zu senden. :-)

  3. Das ist kein Chaos sonder Leben. Ich habe auch noch reichlich Fotos, bei denen ich nicht zum Rezept erfassen und bloggen gekommen bin. Da hat man immer eine Reserve ;-))

  4. .. aber ist doch auch ganz schön ohne Rezept. Ich schaue Deine Bilder an und stelle mir den Geschmack zu jedem Gericht vor, das ist wie Essen und hängt nicht an. Ich bringe auch nicht alle Hörnli mit Ghackets, aber manchmal schon simples.

  5. Hehe, schön zu lesen das ich nicht der einzige verplante Hobbykoch bin ;) Naja war ja eigentlich auch klar ^^

    Was mir oft passiert: Ich koche etwas, dokumentiere den Kochprozess perfekt, aber wenn dann das Essen fertig ist schaltet sich das Hirn aus, bis der Teller wieder leer ist, um nach 5min zu merken: „Mensch, du hast ja garkein Bild vom fertigen Essen…!“

    Das passiert mir sooft xD Ich habe mich daran gewöhnt.

    Wenn ich kreativ drauf loskoche, dann rechne ich aber eh schon nicht mehr damit, dass ich die neue „Kreation“ jemals nachkochen kann ;) Hauptsache es schmeckt =)

    MfG

  6. Once upon a time I used to be ms. Organised herself. But as I grow older, I seem to loose grip on things and lots of things in my head that I want to… but never come round to, forget or whatever. Especially when cooking I have a hard time remembering everything I put in (let alone the amounts) later, so I can blog about it. When I cook it’s more intuitive. I have pictures of food that are very good… no idea what exactly I used (and that’s what you need when you write down an recipe). So that’s why I tend to blog about baking and cooking, that’s already written down :))

  7. Geht mir genauso. Mir ist es schon passiert, daß ich mir während des Kochens schon passende Texte für einen Blogbeitrag ausdenke. Aber dann schaffe ich es weder, mir diesen Text, die genauen Abläufe noch die Rezeptzutaten zu merken. Bis ich dann wirklich zum Bloggen komme, ist alles weg. :-(

    Immerhin schaffe ich es, die Essen zu photographieren und mit Namen im Kalender einzutragen.

    Liebe Grüße, Sus
    (die gerne einen PC mit Spracheingabe in der Küche hätte)

  8. Chaos ist mein zweiter dritter und vierter Vorname, mindestens. Und insofern.. es gibt Fälle da habe ich Bilder aber vergesse sie, es gibt Fälle da habe ich schlicht keinen Bock zu bloggen, und ja es gibt Fälle die sind durchgeplant – und dann kommt irgendwas dazwischen und das Ding wird nie das Licht der Öffenlichkeit sehen. Such is life.

    Das einzige was heutzutage anders ist, ich habe mir angewöhnt (meistens) mitzuschreiben was ich treibe da ich das eine oder andere für ein Buchprojekt bewusst zubereite / ausprobiere, aber wenn es in die Binsen geht dann wars das eben auch. Planen tue ich grob meinen Speiseplan, einfach weil ich sonst mit dem Gemüse aus der Gemüekiste Stress kriege, aber auch der ist selten in Stein gemeisselt und Launen unterworfen (wie dem kürzlich erlebten akuten ich hab keinen Bock auf kompliziert neues Kochen machen wir halt ne Pfanne Kürbisbratkartoffeln…)

  9. Das geht mir genauso. Ich koche und koche und mache Fotos. Ich bearbeitet dann die Fotos, habe aber oft keine Lust, sofort das Rezept aufzuschreiben. Und schon ist es vergessen. Sehr schade. Allerdings ist das ja durchaus kreativitätsfördernd, denn beim Versuch, das ganze noch einmal zu kochen kommt vielleicht etwas ganz anderes, viel besseres heraus.

  10. REPLY:
    Ich nehme mir auch oft vor mitzuschreiben, aber das ist vorallem beim Brotbacken ziemlich schwierig. Wenn ich nämlich sehe, dass der Teig in der Maschine zu nass ist, gebe etwas Mehl dazu, welches ich aber nicht abwäge und so weiss ich am Schluss doch nicht mehr wieviel Mehl jetzt wirklich im Brot ist. ;-)

  11. Das geht mir aber auch so. Ich mache ja mittlerweile von fast jedem Essen ein Bild, aber dann ist es auf der Festplatte, zwar benannt, aber nach 2 Monate weiß ich beim besten Willen nicht mehr, was ich da gerade gekocht habe. Viel schlimmer sind die Leichen, bei denen ich schon die Bilder auf den Server hochgeladen habe und dann kurzfristig vom texten abgehalten werde, Titel und Bild vorhanden, aber was war da um gottes willen drin?? Mehl ist bei mir auch immer so ein Thema oder Flüssigkeitsmengen bei Saucen. Hinterher wird dann immer überlegt, wie voll war das vorher und was ist jetzt noch drin? Ich bin froh, dass es nicht nur mir so geht…

  12. Unordnung ist das halbe Leben :D Und tatsächlich gibt es immer wieder einen Anflug eines Gedankes da mal aufzuräumen – was aber mitnichten von Erfolgserlebnissen getragen ist. Manchmal sind die Speisen aber auch schon so oft verbloggt worden, dass sie trotz perfekter Präsentierung unter den Tisch fallen.
    Außerdem – wenn nicht gleich aus der spontanen Erinnerung geschmacklicher Höhen- und Tiefflüge getextet wird, wird es auch extrem schwierig die richtigen Worte zu finden ;-)

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Nach oben scrollen