Im Päckli aus der Schweiz waren auch noch Amaretti al gusto di caffè von Betty Bossi höchstpersönlich gebacken. ;-)
Da Päckli von der Schweiz nach Spanien ziemlich lange unterwegs sind, sind die Amaretti dem Mindesthaltbarkeitsdatum gefährlich nahe gekommen. Nach einem Versucherli habe ich mich entschieden einen Zwetschgenkuchen mit Mascarpone-Guss und Amaretti-Füllung zu backen, eine Fusion von diesen zwei Rezepten, quasi.
Den Mürbeteig habe ich mit Kondensmilch gemacht, er ist deshalb nicht so süss geworden. Das kam aber gut, da die Zwetschgen sehr süss waren.
Zwetschgenkuchen al gusto di caffè
für eine Tarteform von 30 cm
Mürbeteig
250 g Mehl
1/4 TL Salz
125 g Butter, kalt in Stücken
1 TL Zucker
3 EL Kondensmilch
1 Ei, verklopft
Belag
750 g Zwetschgen (mit Stein gewogen)
2 Handvoll Amarettini al gusto di caffè, zerbröselt
Guss
150 g Mascarpone
50 g Milch
2 Eier
2 EL Zucker
Puderzucker zum bestreuen
Mürbeteig: Mehl, Salz und Zucker in einer Schüssel mischen. Butter beigeben mit dem Teighörnli oder von Hand zu einer gleichmässig krümeligen Masse verarbeiten. Ei und Kondensmilch gut verrühren, zur krümeligen Masse geben, rasch zu einem weichen Teig zusammenfügen. Nicht kneten! Zugedeckt 30 Minuten kühl stellen.
Guss: Alle Zutaten gut verrühren.
Teig mit wenig Mehl rund auswallen, in die Form legen (diese muss nicht ausgebuttert werden, der Teig enthält genügend Butter, da pappt nichts an, ich lege jedoch zwei Backpapierstreifen übers Kreuz in die Form, so kann ich den Kuchen einfach herausheben), ca. 15 Minuten kühl stellen. In der Zwischenzeit Zwetschgen entsteinen und halbieren. Teigboden mit einer Gabel einstechen, Amaretti gleichmässig verteilen dann die Zwetschgen ebenfalls gleichmässig darauf verteilen.
Ofen auf 220 C vorheizen. Wähe 10 Minuten in der unteren Hälfte backen, herausnehmen und Guss darüber giessen, ca. 25 Minuten fertig backen. Herausnehmen, etwas auskühlen lassen, aus der Form nehmen, auf einem Gitter auskühlen lassen. Wähe vor dem Servieren mit Puderzucker bestäuben.
Der Kaffegeschmack der Amaretti kommt ziemlich durch, etwas gewöhnungsbedürftig aber nicht schlecht.
Das sieht nach einem sehr leckeren Rezept aus, ich muss mir unbedingt Zwetschgen besorgen. Amaretti al Caffé habe ich hier noch nicht gesehen, aber „normale“ Amaretti wären vorrätig.
Wahnsinn – der Kuchen springt mich richtig an aus dem Bildschirm = klasse, das erste Foto! der klingt nach einem richtig leckeren Kuchen…wäre dann meine Nr. 4 an Zwetschgenkuchen dieses Jahr…aber warum eigentlich nicht?! :-)
Ich mache schon seit Jahren Zwetschgenkuchen mit Amaretti nach einem Rezept das ich Chili & Ciabatta verdanke, das ist ne feine Kombination. Amaretti mit Kaffeegeschmack hab ich hier auch noch nie gesehen, Dein Kuchen sieht jedenfalls sehr lecker aus und mundet sicher auch mit normalen Amaretti…
REPLY:
Ja, der schmeckt ganz sicher auch mit normalen Amaretti wie auch diese Apfelwähe.
Hört sich sehr gut an. Ich glaube nicht, das Amaretti auch jenseits des MHD so schnell schlecht werden.
REPLY:
Ich auch nicht, aber da auch noch eine Menge Biberli im Päckli waren, habe ich die Amaretti schon mal „vernichtet“.
Super Idee! Muss ich gleich mal ausprobieren. Habe auf Rezeptwiese.de noch weitere leckere Rezepte für Pfaumenkuchen entdeckt. Falls ihr jetzt da es langsam Richtung Herbst geht passende Rezepte habt, die haben jetzt einen Wettbewerb um das beste Herbstrezept!
Ich habe so einen ähnlichen Zwetschgenkuchen letztes Jahr um die Adventszeit herum gebacken. Die Mengenangaben sind bei meinem Rezept ein bisschen unterschiedlich zu diesem Rezept hier, aber die Zutaten sind dieselben. Mir hat der Kuchen wunderbar geschmeckt.
Eignet sich meiner Meinung nach gut zu einer Tasse Tee an einem kalten Adventswochenende. ;)
REPLY:
Ich bevorzuge noch etwas Sommer, der Advent kommt schnell genug. ;-)