Irgendwann letztes Jahr hatte ich mal eine Basilikumpesto-Ueberdosis. Seit da ist mir Pesto pur mit Basilikum etwas zu penetrant. Zudem wollte ich dem Kältetod entronnen Basilikum – ich habe ihn jetzt übrigens in den Garten gepflanzt – nicht alle Blättchen stehlen. Was tun?
Rucola ist genug da, der gedeiht wie Unkraut. Warum also nicht ein Rucola-Basilikum-Pesto machen?
Eine gute Idee! Der Rucola mildert den Basilikumgeschmack, für mich jetzt das perfekte Pesto.
Dazu habe ich lange Spaghetti mit Loch gekocht, deren Name mir entfallen war. Ich schmeiss nämlich immer die Verpackung weg und lagere die Teigwaren in Gläsern. Das habe ich hier gelernt. Ich musste nämlich mal eine ganze Ladung entsorgen wegen Ungeziefer im Karton.
Wegen des Spaghettinamens habe ich kurz bei meinen Facebook-Fans nachgefragt, ob sie auf die Schnelle wissen wie die Pastasorte heisst. Es gab eine interessante Auswahl von Antworten.
Bucatini ist die richtige Antwort, wobei sie auf der Webseite von Barilla Deutschland merkwürdigerweise Maccheroncini heissen.
*lach* bei dem Foto musste ich direkt an die Facebook-Umfrage denken und hatte mich schon gewundert, warum im Titel "Bucatini" steht :D
Ich hab soooo Hunger! Kann ich ein Tellerchen?
Pestos mit mehr als einem Kraut finde ich in aller Regel auch spannender!
Bucatini sehen auch aus, als könnte man sie essen, ohne dabei den Loriot zu machen ;O)
…viele liebe Grüße
Ja, gerne ist noch eine Portion da. Du weisst ja Y. mag keinen Käse.
Sowas mach ich auch öfters, seit ich einmal dem Attila Hildman sein Petersilienpesto nachbereitet hatte. Das war super lecker und jetzt haue ich mir einfach alles mögliche in grün zusammen und wie er auch irgendwelche Nüsse, wie Erdnüsse, Mandeln etc. statt der Pinienkerne. :-)
Als ich ein Kind war (d.h. in den ’80ern), haben wir die dicken, hohlen Spaghetti immer Makkaroni genannt. Keine Ahnung, ob dies in der Schweiz so war oder ob der Name von meiner englischen Mutter kam. Wikipedia schreibt dazu Folgendes: "Außerhalb Deutschlands versteht man unter „Makkaroni“ meist kurze Röhrennudeln, die eine gewölbte Form haben – italienisch Maccheroni genannt. Diejenigen Makkaroni, die gerade sind und die Länge von Spaghetti haben, bezeichnet man hingegen außerhalb des deutschsprachigen Raumes – auch in Italien – als Bucatini oder Perciatelli." Die Bucatini/Maccheroni-Verwirrung scheint also spezifisch deutschsprachig zu sein.
…hab ich doch vorgestern selbstgemachte nudeln geschenkt bekommen- da kam deine pesto-idee wie gerufen und es hat sehr lecker geschmeckt. übrigens ist mein göga auch von der anti-käse-fraktion. so habe ich in das pesto anstatt parmesan einen grano padano (ist das so richtig geschrieben?) hineingerieben. hat er gar nicht gemerkt, weil der ja etwas milder ist….lg jay
Yo, das mit der Überdosis Basilikumpesto kenn ich. Geht mir mit Bärlauchpesto auch so. Kann ich nicht mehr sehen. Aber danke für das Rezept, wenn die Phase vorbei ist, probier ich’s als erstes aus. :)