Falzbrot – diesen Eyecatcher kann jeder backen!

Ist dieses Falzbrot nicht ein richtiger Eyecatcher? Das Beste, die Herstellung ist auch gar nicht schwierig. Jeder kann es selber backen!

Falzbrot auf Gitter

Das Rezept für das Falzbrot stammt von Marcel Paa Ich habe es für 72. #synchronbacken ausgesucht. Der Teig besteht aus 4 Zutaten: Mehl, Wasser, Sauerteig oder Hefe und Salz. Er ist schnell gemacht, also nichts Kompliziertes.

Formen des Falzbrotes geht einfacher als gedacht

Kompliziert liest sich hingegen die Anleitung fürs Formen des Eyecatchers. Ein paar Bloggerfreunde haben sich davon sogar abschrecken lassen. Glücklicherweise nicht alle. Mit von der Partie waren diesmal:

Das Formen des Falzbrotes ist wirklich ganz easy und macht sogar Spass. Marcels Video hilft bei Unklarheiten.

Zubereitungsschritte in Collage

Weniger Wasser ist mehr

Achtung, bei Marcels Rezepten nie von Anfang an die gesamte Wassermenge zugeben. Ich habe mit 320 g Wasser angefangen und konnte dann noch 10 g zugeben. Wasser kann man immer zugeben, aber nicht mehr herausnehmen. Du könntest natürlich auch einfach mehr Mehl zugeben, das ist aber nicht ideal. Besser ist es von Anfang an weniger Wasser zu nehmen und wenn nötig weiteres Wasser zu zugeben.

Falzbrot begeistert nicht nur optisch

Ich bin begeistert vom Falzbrot! Nicht nur von seiner Form sondern auch vom Geschmack. Mit der Übernachtgare wird es sehr schmackhaft. Ich habe übrigens ein Brot anstelle von zwei kleinen Broten gebacken.

Knuspriges Falzbrot

Aussen knusprig, innen saftig

Aussen ist mein Falzbrot super knusprig und innen schön saftig geworden. Also genau wie man sich ein gutes Brot vorstellt.

In Scheiben geschnittenes Falzbrot

Dieses Brot habe ich nicht zum letzten Mal gebacken! Jetzt bist du dran! Traust du dich?

Falzbrot

Falzbrot

Rezept reicht für: 1 Laib

Das Falzbrot ist durch seine ungewöhnliche Form ein richtiger Eyecatcher. Es ist schön knusprig und hat eine saftige Krume. Nicht von der Anleitung abschrecken lassen, das Formen geht einfacher als du denkst.

Zutaten

  • 330 g Wasser
  • 60 g Weizenvollkornmehl
  • 440 g Weizenmehl Type 550
  • 4 g Frischhefe
  • 11 g Salz

Zubereitung

  1. Alle Zutaten ausser Salz in die Schüssel der Küchenmaschine geben und 4 Minuten auf kleinster Stufe kneten.
  2. Salz zugeben und auf Stufe 1 15-20 Minuten auskneten lassen.
  3. Den Teig in einen leicht geölten Behälter mit Deckel geben und zugedeckt je nach Raumtemperatur 1 1/2 bis 2 Stunden gehen lassen, dabei den Teig nach 40 Minuten dehnen und falten.
  4. Den Behälter geschlossen über Nacht in den Kühlschrank stellen.
  5. Am nächsten Tag den Behälter aus dem Kühlschrank nehmen, den Teig dehnen und falten und je nach Raumtemperatur 1 bis 2 Stunden akklimatisieren lassen.
  6. Den Teig vorsichtig aus dem Behälter heben und auf eine bemehlte Arbeitsfläche geben und schonend leicht rund drücken.
  7. Den Teigling umdrehen (glatte Seite liegt nun unten) und mit einem Rollholz vier Seiten etwas abdrücken und nach aussen rollen/ziehen.
  8. An den vier abgedrückten Seiten kleine Dreiecke ausstechen und die inneren Nahtstellen der Seiten mit etwas Wasser und die äusseren Kanten mit etwas Öl bepinseln. Teigabschnitte zu einer Kugel formen.
  9. In der Mitte des Teiglings mit dem Finger ein Loch bohren. Die abgedrückten Seiten in dieses Loch reinziehen, so dass ein quadratisches «Paket» entsteht.
  10. Die Teigenden gut in das Teigloch drücken. Die Teigkugel aus den Abschnitten auf das Loch setzen.
  11. Den so geformten Teigling auf die Rückseite eines mit Backpapier belegten Backblechs legen, gut mit Mehl bestäuben und je nach Raumtemperatur 40-50 Minuten bei Raumtemperatur gehen lassen.
  12. Den Backofen mit einem Backblech in der unteren Ofenhälfte auf 250°C Ober/Unterhitze vorheizen. Das dauert ca. 20 Minuten.
  13. Vor dem Einschiessen mit einem scharfen kleinen Messer rund um die Teigkugel mehrmals einstechen. Je zwei Schnitte auf die eingefalteten Seiten von innen nach aussen machen.
  14. Teiglinge mit Hilfe des Backpapier auf das Blech im Ofen ziehen. Den Backofen bedampfen, die Temperatur auf 210°C reduzieren und das Falzbrot 20 Minuten backen.
  15. Nach 20 Min. die Ofentür kurz öffnen, damit der Dampf entweichen kann. Das Brot für weitere 30-35 Min. knusprig ausbacken.
  16. Falzbrot aus dem Ofen nehmen, auf einem Gitter auskühlen lassen und beim Knistern zuhören!
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18 Gedanken zu „Falzbrot – diesen Eyecatcher kann jeder backen!

  1. Ohja, dieses Falzbrot ist wirklich ein Eyecatcher! Das mit dem Wasser werde ich nächstes Mal beherzigen… Mein Teig war ziemlich weich und klebrig. Nach einigen Malen dehnen und falten gings dann aber :)
    Liebe Grüße, Bettina

  2. Dein Falzbrot ist wirklich richtig gut geworden! Mit Hefe muss ich das Falzbrot unbedingt auch bald mal ausprobieren, mit meinem Sauerteig-Brot habe ich ein bisschen gekämpft…
    Vielen Dank für die monatliche Organisation :)
    Liebe Grüße
    Caroline

  3. Liebe Zorra, dein Brot sieht wirklich fantastisch aus und wir waren auch begeistert, so eine tolle Kruste und die Krume erst. Wird wieder gebacken, vielen lieben Dank für dieses wieder mal tolle Event. Liebe Grüsse Birgit

  4. Dein Brot sieht super aus, liebe Zorra. Das war wieder ein wirklich tolles Rezept. Das sich deutlich komplizierter liest, als es dann in Wirklichkeit ist. Ich werde das mit Sicherheit auch noch öfter backen.
    Liebe Grüße,
    Kathrina

  5. Liebe Zorra,
    Danke nochmal für diese so hübsche Idee! So langsam habe ich auch den Dreh raus, wie viel Wasser so ein Teig braucht – bei mir ist das auch fast immer weniger, als im Rezept angegeben.
    Ganz viele Grüße,
    Laura

  6. Tolles Brot!
    Mir fällt aber auf, dass einige zu den 330-350 g Wasser insgesamt 400 g Mehl nehmen, andere aber 500 g. Das macht natürlich schon einen Unterschied. Ich habe 330 g Wasser und 400 g Mehl genommen und mir ist das Brot fast weggeflossen. Aber mit viel Dehnen und Falten ging’s halbwegs. Und nun sehe ich, dass im Originalrezept 500 g Mehl stehen… Das ist natürlich schon eine andere Hausnummer. Das werde ich auch noch mal ausprobieren.

    1. Och herrje, das ist mein Fehler. Ich habe insgesamt auch 500 g Mehl genommen. Es ist jetzt in der Rezeptbox korrigiert. Uff, bin froh, dass du das Brot noch retten konntest. Danke für die Rückmeldung.

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