Ich bin ja schon seit längerem Brotbäckerin. Es macht aber immer wieder Freude zu sehen, wie man aus nur vier Zutaten – Hefe, Mehl, Wasser und Salz – ganz verschiedene Brote zaubern kann.
Hier ein einfacher Laib in Scheiben angeschnitten:
Brot
ergibt 1 Laib
Poolish
100 g Weizenmehl
100 g Wasser
2 g Frischhefe
endgültiger Teig
Poolish von oben
100 g 6-Korn-Mischung
400 g Weizenmehl
7 g Frischhefe
290 g Wasser
12 g Salz
Poolish: Alle Zutaten vermischen und über Nacht gehen lassen.
Endgültiger Teig: 6-Korn-Mischung mit der Mühle fein mahlen. Mehle in die Schüssel der Küchenmaschine geben und Hefe darin zerbröseln. Wasser zum Poolish geben, gut umrühren danach in die Schüssel zum Mehl geben und 4 Minuten auf Stufe 1 von 4 kneten, dann Salz zugeben und weitere 6 Minuten auf Stufe 2 von 4 kneten lassen. Die Teigkonsistenz ist weich und leicht klebrig. Teig zugedeckt insgesamt 90 Minuten gehen lassen, dabei nach je 30 Minuten ausziehen und falten. Teig länglich formen und in den mit Tuch ausgelegten und bemehlten Gärkorb legen. Zugedeckt 1 – 1 1/2 Stunden gehen lassen. Ofen plus Backblech auf 240 C vorheizen. Teig vorsichtig aus dem Gärkorb stürzen, einschneiden und sofort einschiessen. 15 Minuten backen, Temperatur auf 210 Grad reduzieren, Ofentüre kurz öffnen damit der Dampf entweichen kann und weitere 20 Minuten backen. Brot aus dem Ofen nehmen und auf einem Gitter auskühlen lassen.
Hmmm, und wenn Du jetzt noch den Duft des frisch gebackenen Brotes rüberbringen könntest…
Schaut köstlich aus, die erste Scheibe würde ich mit Salzbutter essen, vielleicht ein paar Radiesli dazu? Und stell Dir vor: für die zweite Scheibe Tessiner Schinken – proscuito nostrano
Liebe Grüße von Sabine (ich war gerade eine Stunde schwimmen und könnt jetzt einen halben Ochsen verspeisen ;-)
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Ich komm vorbei und bring das Brot mit, wobei inzwischen backst du ja selbst.
Ich bewundere Euch Brotbäcker.
Ich bin mit meinen Brotergebnissen immer nicht so zufrieden. Dein Brot sieht perfekt aus. :)
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Hast du schon mal mein Basisbrotrezept ausprobiert? Bei dem solltest du sofort ein Erfolgserlebnis haben. :-)
Das klingt ja ganz klasse und einfach so ohne so eine moderne Haushalts-Brotmaschine.
Ich glaub‘ das probiere ich auch mal ….
~Anja~
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Liebe zorra, was ich da so vor mich hin knete und fabriziere, kann man beim besten Willen noch nicht als „Selber backen“ bezeichnen. Es sind eher Zufallstreffer ;-)
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@ Sibylle: Vielleicht sollten wir uns, wenn ich wieder zurück bin aus dem Tessin, mal zum gemeinsamen Online-Backversuch von zorras Basisbrot verabreden, was meinst Du?
das habe ich gestern gebacken und es ist super geworden. Vielen Dank für das tolle Rezept!