Ich hatte noch etwas Kürbispüree im Kühlschrank. Eigentlich wollte ich damit den köstlich aussehenden Pumpkin Cheescake von Ivonne (Cream Puffs in Venice) nachbacken. Aber als ich sah, dass man den Kuchen im Wasserbad backen muss, war es mir zu aufwendig. So habe ich mich auf die Suche nach einem anderen Rezept gemacht, und man staune, ich bin hier im kochtopf fündig geworden. Wo denn sonst! ;-)
Für den Kürbisevent hat irgendeinisch einen Ricotta-Kürbis-Kuchen gebacken. Dieser ist es dann geworden mit einigen Aenderungen. Anstelle des Mürbeteigs habe ich mit Willisauer-Ringli einen Bröselteig gemacht (wie auch hier). Auch die Füllung ist nicht ganz nach Rezept, und ich habe das Maizena vergessen, was aber glücklicherweise überhaut keine Auswirkungen gezeigt hat. Für den Kuchen habe ich meinen neuen verstellbaren Tortenring verwendet.
Hier also das von mir modifizerte Rezept
Kürbis-Ricotta-Kuchen inspiriert von irgendeinisch
Rezept für eine 18er-Form bzw. Tortenring
150 g Willisauer-Ringli
60 g Butter, geschmolzen (ich habe etwas mehr verwendet, was ich aber nicht empfehlen würde)
Füllung
100 g Kürbispüree
200 g Ricotta
1 Ei
75 g Zucker
20 g Maizena oder Griess (habe ich vergessen!)
Vanillezucker
1 Msp Lebkuchengewürz
Willisauer-Ringli mahlen mit Butter mischen, Masse in den backfesten Tortenring geben, dabei auch einen Rand formen. Das Ganze gut andrücken.
Eiweiss zu Schnee schlagen. Eigelb mit Zucker schaumig schlagen, Maizena, Ricotta, Vanillezucker und Lebkuchengewürz mit dazugeben. Das Kürbispüree unterrühren. Anschliessend Eischnee unterheben und die Masse auf Willisauer-Brösel-Teig geben.
55 minuten bei 160°c backen. Auskühlen lassen, vor dem Servieren mit Puderzucker bestreuen.
Den Kuchen kann man gut 2 Tage im Kühlschrank aufbewahren. Am 2. Tag hat er mir sogar noch besser geschmeckt. Kuchen sollte jedoch Zimmertemperatur annehmen.
schön, dass du ihn weiterentwickelt hast :-) da ich willisauer ringli sehr gerne esse, werde ich diese variante bestimmt auch mal probieren.