Knusprige Kruste, saftige Krume und auch noch hübsch anzuschauen – das sind Marcels Weizen-Krusties.
Morgenstund hat Brötchen im Mund
Für diese Brötchen bin ich gerne vor 5 Uhr morgens aufgestanden. August ist heiss in Andalusien, das heisst frühes Aufstehen fürs Brotbacken ist immer noch angesagt. Ich hätte sogar noch etwas früher aufstehen können, dem Teig hätte eine längere erste Gare nicht geschadet. Oder ich hätte die Hefe nicht reduzieren sollen.
Angstgegner Brötchen
Auch hätte ich die Krusties etwas weniger lange backen und etwas grösser formen können. Das werde ich nächstes Mal machen. Etwas mehr Krume ist mir bei diesen Brötchen lieber. Die Krume ist nämlich luftig und dank der Milch auch schön saftig. Ich bin begeistert, und das heisst was! Du weisst ja, Brötchen sind meine Angstgegner. Sie werden bei mir selten so luftig wie ich sie mir vorstelle. Diesmal hat es aber geklappt!
Stromsparen beim Backen
Die Teiglinge habe ich übrigens in den kalten Multi-Dampfgarer geschoben. So spare ich Strom und die Küche heizt nicht unnötig auf. Eine heisse Küche brauche ich jetzt im Hochsommer nämlich wirklich nicht.
Weizen-Krusties
zorra
Rezept reicht für: 8-10 Brötchen
Diese Krusties werden ihrem Namen gerecht. Es sind super knusprige Brötchen mit saftiger Krume. Die rustikale Optik überzeugt auch.
Zutaten
- 100 g Wasser, kaltes
- 15 g Pasta Madre oder Sauerteig
- 130 g Weizenmehl Type 550
- 170 g Wasser, kaltes
- 50 g Milch
- 340 g Weizenmehlt Type 550
- 30 g Weizenvollkornmehl
- 5 g Honig
- 5 g Frischhefe
- 10 g Salz
Vorteig
endgültiger Teig
Zubereitung
- Alle Zutaten für den Vorteig vermischen und über Nacht beim Raumtemperatur gären lassen.
- Am nächsten Tag den Vorteig und restliche Zutaten ausser Salz in die Schüssel der Küchenmaschine geben und 4 Minuten bei kleinster Stufe kneten lassen.
- Salz zugeben und den Teig auf Stufe 1 ca. 10 Minuten auskneten lassen.
- Den Teig in einen flachen Behälter geben und zugedeckt 2 bis 2 1/2 Stunden gehen lassen, dabei nach 1 Stunde mal dehnen und falten.
- Arbeitsfläche mit etwas Roggenmehl bestäuben, den Teig darauf geben und in 8 oder 10 Stücke teilen.
- Die Teiglinge mit wenig Roggenmehl bestäuben und dann mit einer Teigkarte halbieren. Die einen Hälften auf die andere legen, so dass wieder 8 oder 10 Teiglinge entstehen.
- Die aufeinandergelegten Teiglinge in die Hand nehmen und links und rechts etwas auseinanderziehen und dann in wenig Roggenmehl länglich rollen.
- Die Teiglinge mit Schluss nach unten auf ein bemehltes Tuch legen und ca. 1 Stunde gehen lassen.
- Nach der Stückgare die Teiglinge mit Schluss nach oben auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen.
- 3 dl Wasser in den Multi-Dampfgarer geben. Blech auf Ebene 3 in den kalten Ofen schieben Programm «Brötchen» wählen und bei 210°C 25 Minuten backen, oder im konventionellen Backofen bei 210°C Umluft vorgeheizt 20-25 Minuten backen.
Hallo Marcel,
kann man solche Brötchen auch als Aufbackbrötchen machen oder geht das allgemein mit Brötchen und wenn „JA“ wie funktioniert das?
LG
Angelika, das hier ist mein Blog. Den Blog von Marcel findest du hier – https://www.marcelpaa.com/ Deine Frage kann ich aber trotzdem beantworten. Ja, du kannst aus allen Brötchen Aufbackbrötchen machen. Dafür musst du sie einfach nicht ganz ausbacken. Ich würde sie so bis 80% backen, auskühlen lassen, einfrieren und dann bei Bedarf aufbacken. Lg, zorra