Ente & Fried Rice – beste Restenverwertung

So schnell soll man nicht aufgeben.

Wieder mal habe ich mich an eine Ente gewagt. Im Wunderofen mit Intervall-Dampf-Funktion, so wie ich es auch fürs Brathähnchen nutze, und dem neuen Hähnchenbräter hat es auch einigermassen geklappt.

Ente im Wunderofen

Den Hähnchenbräter kann man übrigens bei der finalen Verlosung des Kulinarischen Adventskalender gewinnen.

Knusprige Ente, yeah!

Die 1864 g schwere Ente habe ich mit reichlich Salz, Pfeffer und 1/4 TL Five Spice gewürzt und mit Orangenfilets befüllt und mit Butt nach oben 1 Stunde 23 Minuten bei 190 C gebraten. Das war etwas zu lange. Die Haut war sehr knusprig, das Fleisch hätte ein wenig saftiger sein können. Aber dank der Dampffunktion doch nicht zu trocken. Ich denke 75-78 Minuten hätten gereicht. Next time!

Butt nach oben oder nach unten?

Apropos Butt nach oben, da habe ich auf Facebook mal nachgefragt. Bei der Einweihung des Hähnchenhalters wusste ich nicht was besser ist. Damals habe ich das Hähnchen mit Butt nach unten gemacht. Würde ich aber nicht empfehlen, denn dann liegen die Schenkel im ausgelaufenen Fett und werden an dieser Stelle nicht so knusprig. Besser Butt nach oben, wenn’s geht.

Enten-Resten, was machen?

Natürlich blieb wieder etwas von der Ente übrigen. Diesmal nur eine Brust, von der ich die Haut nicht entfernen musste, da nichts ranzig schmeckte. Lag damals sicher am Bürzel, den muss man bei Enten wegschneiden. Aber was soll ich nun mit dieser Brust machen?

Fried Rice, beste Restenverwertung!

Das Five-Spice im Rezept hat mich auf die Idee gebracht, und die frisch geernteten Bohnen!

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Ja richtig gelesen, ich konnte gestern Bohnen ernten. Die habe ich nicht angebaut, die sind einfach aus den liegen gelassenen Bohnenschoten gewachsen. Ich glaube ich gärtnere ab sofort nur noch nach Zufallsprinzip beziehungsweise lass der Natur ihren Lauf.

Für Fried Rice, gekochten Reis vom Vortag verwenden!

Aber zurück zum Fried Rice, für einen gelungen Fried Rice sollte man gekochten Reis vom Vortag verwenden, denn frisch gekochter Reis ist zu feucht. Hat man keinen zur Hand, kann man den frisch gekochten Reis auf einem grossen Teller flach ausstreichen und ausdämpfen lassen. Erst verwenden, wenn er komplett ausgekühlt ist. Ansonsten gibt es bei Fried Rice nichts zu beachten…

Fried Rice

…man kann reingeben worauf man Lust hat oder was gerade weg muss. Beste Restenverwertung eben!

Fried Rice

Fried Rice

Rezept reicht für: 2 Personen

Fried Rice – beste Restenverwertung

Zutaten

  • 1 gebratene Entenbrust mit Haut, vom Vortag
  • 150 g gekochter Reis vom Vortag (oder siehe Tipp oben)
  • 1 Handvoll Bohnen, vorgekocht
  • 1 Rüebli
  • 1 Peperoncino
  • 2 Knoblauchzehen
  • 1 Zwiebel
  • 3 EL Oel
  • 1 gestrichener EL Tomatenpüree
  • 4-5 EL Sojasauce
  • 1/4 TL Five-Spice
  • 1 Ei, verquirlt

Zubereitung

  1. Haut von Entenbrust entfernen und wie die Zwiebeln und er Knoblauch fein schneiden.
  2. Entenfleisch in ca. 1cm grosse Stücke schneiden und mit Five-Spice würzen.
  3. Rüebli mit dem Julienneschneider zu Julienne schneiden.
  4. Peperonicino fein hacken.
  5. Tomatenpüree und Sojasauce vermischen.
  6. Oel in Wok oder Bratpfanne geben und aufheizen. Entenhaut, Zwiebeln und Knoblauch, Peperoncino und Rüeblijulienne so lange braten bis alles leicht zusammengefallen ist.
  7. Reis zugeben ein paar Minuten braten.
  8. Entenbrust und in mundgerechte Stücke geschnittenen Bohnen zugeben. Nochmals ein paar Mintuen braten.
  9. Verquirltes Ei, Tomatenpüree-Sojasauce-Mischung unterrühren und falls nötig mit Pfeffer und Salz abschmecken.
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2 Gedanken zu „Ente & Fried Rice – beste Restenverwertung

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