Pflaumen im Februar? Das würde ich mich fragen, wenn ich den Titel bei einem anderen Blogger lesen würde. Ja, ich muss gestehen, seit ich einen eigenen Garten habe, koche ich und essen wir saisorientierter. Das heisst zum Beispiel keine Zucchini, Auberginen, Paprika und (fast) keine Tomaten im Winter. Auch keine Himbeeren, Erdbeeren etc.. Vielleicht kommt die Einstellung auch ein bisschen daher, dass wenn man mal eine Schwemme erlebt hat, froh ist ein paar Zucchini-freie Monate zu haben.
Woher kommen nun die Pflaumen für diese Wähe?
Aus der Gefriertruhe! Die Pflaumen habe ich nämlich im letzten Spätsommer eingefroren. So kann ich uns in der kälteren Jahreszeit etwas Spätsommer auf den Tisch zaubern.
Der Boden der Wähe besteht wieder aus meinem Lieblings-Mürbeteig, diesmal mit Amaretto statt Limoncello und ohne Zitronenzeste. Auf den ausgewallten Boden habe ich ganz viele gemahlene Mandeln gestreut, dann die gefrorenen Pflaumenviertel darauf verteilt und noch etwas mit Zucker bestreut und 40 Minuten in der unteren Hälfte des Ofens im 220 C heissen Ofen gebacken. Etwas auskühlen lassen und mit einer grosszügigen Rahmhaube bedeckt. Köstlich!
Wer möchte gerne ein Stück Spätsommer probieren?
Ich möchte Spätsommer genießen!!!!
@Eva, ich kann Frühling mit Sonne bieten? Nimmst du das auch?
Witzig. Bei uns gibts heute zum Nachtisch Panna Cotta mit Zwetschenkompott, letztere sind auch aus der Gefriere :-)
und ob…weißt du doch! – war schon viel zu lange nicht mehr in deiner Gegend! ;-)
@Mel, und wer hat sie schönen Schnecken gegessen?
….fast alle ich :-)
Kunststück!
Lecker! Und es geht nichts über ein Gefrierschrank :D