Das Rumfort-Sandwich – Start der Serie „Make Sandwiches great again“

In den 90er Jahren des letzten Jahrtausends habe ich schlechte Sandwiches bis zum Abwinken gegessen. Immer gekauft, dabei hätte ich ja ganz einfach ein gutes Sandwich selber machen können. Ich war jung, und wusste es wohl nicht besser.

Inzwischen esse ich nur noch sporadisch Sandwiches, dafür immer selbst gemacht. Die schmecken, sind aber meist etwas langweilig. Das will ich dieses Jahr ändern. Ich habe mir vorgenommen bis Ende Jahr jeden Monat ein Sandwich-Rezept zu veröffentlichen. Es erwarten euch also, wenn alles gut läuft, 12 köstliche Sandwiches. Es wird eigene Kreationen aber auch Klassiker geben, die ja nicht umsonst Klassiker sind.

Ein richtig gutes Sandwich ist übrigens nicht „schnell, schnell“ gemacht. Vor allem nicht wenn alle Zutaten, wie Brot, Saucen etc. selbst gemacht werden. Sandwiches von A bis Z selbst gemacht – das ist meine Mission für 2020.

„Make Sandwiches great again“ – kein Vorsatz sondern eine Mission

Der Start der Sandwich-Serie „Make Sandwiches great again“ macht dieses köstliche Rumfort-Sandwich.

Das Rumfort-Sandwich mit Knödel, Käse, Brathähnchen und Ei

Rumfort steht für alles was RUM liegt und FORT muss. Es passt also perfekt in den Januar. Bei dem einen oder anderen gibt es bestimmt auch noch Reste von den Festtagen oder aber den Vorsatz vermehrt Reste zu verwerten. Dafür eignet sich so ein Sandwich wunderbar.

Sandwich vom Imbiss zur Hauptspeise

Das Rumfort-Sandwich mit Knödel, Käse, Brathähnchen und Ei

Dieses Sandwich könnte auch „Das Messie-Sandwich“ heissen. Es war etwas schwierig zu essen. Ich musste zu Messer und Gabel greifen. Es ist also eher Hauptspeise als Imbiss. Das ist bei mir eigentlich immer so. Sandwiches geniesse ich lieber als Hauptspeise. Es gibt eine Ausnahme, die verrate ich euch aber erst später im Jahr.

Knödel als Geheimzutat im Rumfort-Sandwich

Nun aber zum Rezept, wobei es dafür eigentlich gar keins bräuchte, bei Rumfort sind die Zutaten bei jedem ja etwas anders. Das Rezept gilt also nur als Inspiration. Bei mir mussten Knödel, Brathähnchen und Avocado weg. Beim Brot habe ich zu einer frisch gebackenen Brotstange gegriffen, die ich aus dem Zipferlbrötchen-Teig (knusprige Variante) gebacken habe. Ich muss sagen, die Kombi mit dem Knödel klingt etwas merkwürdig, hat mich aber überzeugt. Das Brathähnchen hätte es auch gar nicht gebraucht, aber da es weg musste. Ihr wisst ja – Rumfort!

Das Rumfort-Sandwich

Das Rumfort-Sandwich

Rezept reicht für: 1 Person

Sandwich mit allem was so RUM liegt und FORT muss.

Zutaten

Zubereitung

  1. Zwiebel und Avocado mit etwas Zitronensaft beträufeln und marinieren lassen.
  2. Die halbierten Brotscheiben in den kalten Ofen geben bei 150°C Umluft ca. 10 Minuten aufwärmen.
  3. Butter in eine grosse Bratpfanne geben, Knödelscheiben dazu geben und auf einer Seite goldgelb braten.
  4. Knödel wenden mit Cheddarscheiben belegen und die untere Seite ebenfalls goldgelb braten. Brathähnchen-Reste ebenfalls in die Pfanne geben. Etwas braten, dann mit Hot Sauce übergiessen.
  5. In der Mitte der Pfanne etwas Platz frei machen, dort Spiegelei braten. Ei mit Salz und Pfeffer würzen.
  6. Brot aus dem Ofen nehmen, mit Mayo bestreichen dann mit gebratenen Knödelscheiben, Brathähnchen, wieder etwas Mayo, Avocado und Spiegelei belegen. Sofort geniessen!
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Auch Lust Sandwiches „great again“ zu machen

Was haltet ihr von Sandwiches? Habt ihr auch Lust diese „great again“ zu machen? Falls ja, schliesst euch doch einfach mir an und veröffentlicht jeden Monat ein Sandwich-Rezept in eurem Blog. Vergesst nicht das Eingabeformular auszufüllen, so das ich eure Kreationen bewundern und auch verlinken kann. Für Insta könnt ihr @zorrakochtopf und #kochtopfmakessandwichesgreatagain #zorrakochtopf verwenden.


10 Gedanken zu „Das Rumfort-Sandwich – Start der Serie „Make Sandwiches great again“

  1. Hmmm, hervorragende Idee und vielleicht die Gelegenheit, meine Serie A Weckle (ja, die
    Schwäbin kommt bei mir immer durch, ich kann es nicht leugnen) wieder aufleben zu lassen. Ich liebe Sandwiches, Weckle, Stullen, wie auch immer man das nennen mag und werde gerne versuchen, mich dir anzuschließen und selbige great again zu machen!
    Liebe Grüße
    Simone

  2. Das mit dem Spiegelei…. na ja, gibt schon eine schöne Schweinerei wenn man das Sandwich, was ja eigentlich der Sinn der Sache ist, von Hand ist?. Schmecken tut‘s aber sicher.

  3. Gute Sache das. Hätte ich mal unser Quietschekäse/eingeleger Paprika/Focaccia schon fotografiert. Grrrr. Aber lecker war das, und weil „über Eck“ aufgeschnitten auch leichter zu essen.
    Liebe Grüße
    Ilka

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