Eierlikör-Kastenkuchen – Einfaches Rezept mit 12 Backtipps!

Meine 12 wichtigsten Backtipps für gelungene Kuchen

Einige der folgenden nützlichen Küchentipps kennst du wahrscheinlich schon. Aber vielleicht sind auch ein paar neue Tipps und Tricks dabei?

Tipp 1: Rezept lesen und Zutaten bereitstellen.
Lies das Rezept sorgfältig durch, stelle alle Zutaten vor dem Backen bereit und lasse sie auf Zimmertemperatur kommen. Rührteige gelingen so besser.

Tipp 2: Butter in der Mikrowelle weich machen.
Du hast vergessen, die Butter aus dem Kühlschrank zu nehmen, oder sie liegt noch im Gefrierfach? In der Mikrowelle wird sie in Sekunden weich. Stelle dabei die Mikrowelle auf niedrige Wattzahl, um die Butter nicht zu verbrennen.

Tipp 3: Kastenbackform mit Backpapier auslegen.
Backpapier kann so störrisch sein, wie oft habe ich schon geflucht. Dank den Marquesas habe ich eine neue Methode, die Form mit Papier auszukleiden. Ich falte das Backpapier außen um die Form und lege dann das geformte Backpapier in die Form. Am besten schaust du dir das Video vom Falten der Papierkapseln für die Mandelküchlein an, dann verstehst du, was ich meine.

Tipp 4: Nüsse im Ganzen kaufen und selbst mahlen.
Seit Jahren kaufe ich keine gemahlenen Nüsse mehr. Mit einem Food Processor kannst du die Nüsse ganz einfach selber mahlen, und zwar in der Konsistenz, die du möchtest, und du sparst auch noch Geld.

Tipp 5: Nüsse in der Heißluftfritteuse rösten.
Du gibst die Nüsse in Korb des Airfryer und röstest sie 4-5 Minuten bei 200 °C. Einfacher und schneller geht das Rösten von Nüssen wirklich nicht.

Tipp 6: Ei­weiß steif schlagen.
Reibe die Schüssel, in der das Ei­weiß steif geschlagen wird, mit etwas Zitronensaft aus. So entfernst du allfälliges Fett, das das Eiweiß am Steifwerden hindern kann. Eine Prise Salz oder Zucker oder ein paar Tropfen Zitronensaft lassen das Ei­weiß schneller steif werden. Das Eiweiß ist steif geschlagen, wenn du die Schüssel umdrehen kannst und nichts herausläuft. Übrigens: Schlage das Eiweiß immer zuerst, also vor der Butter und dem Eigelb, dann brauchst du die Quirle des Handrührgerätes für den restlichen Gebrauch nicht abzuwaschen.

Tipp 7: Stärkemehl für besonders feines Gebäck.
Um einen besonders feinen Kuchen zu backen, kannst du ein Teil des Mehls durch Maizena (Maisstärke) ersetzen. Für einen Rührteig kannst du zum Beispiel 1/4 der benötigten Mehlmenge durch Stärkemehl substituieren.

Tipp 8: Mehl sieben und kurz unterrühren.
Mehl sieben ist umstritten, viele sagen, das sei nicht nötig. Früher habe man es nur gemacht, weil Ungeziefer im Mehl war. Ich bin aber nach wie vor dafür, Mehl, Backpulver und Maizena zu sieben. Ich habe das Gefühl, dass ein Kuchen mit gesiebtem Mehl lockerer wird. Du musst gesiebtes Mehl auch nicht so lange unterrühren, weil du keine Mehlklumpen auflösen musst. Ein kurzes Unterheben des Mehls ist bei Kuchen sehr wichtig. Zu langes Rühren aktiviert den Kleber im Mehl. Das Ergebnis ist ein zäher Kuchen. Alles schon erlebt!

Tipp 9: Handrührgerät-Quirl zum Unterrühren verwenden.
Ich rühre das Mehl nie mit dem Handrührgerät unter. Dafür nehme ich einen Quirl des Handrührgerätes und rühre das Mehl damit von Hand unter. So passiert es mir nicht mehr, dass ich den Teig zu lange rühre – siehe Tipp oben.

Tipp 10: Puderzucker selber machen.
Hast du dich auch schon mal über den Preis von Puderzucker gewundert? Ich mache ihn schon seit Jahren selbst. Mit einer Gewürzmühle oder einer Food Processor geht das wunderbar. Und damit der Puderzucker beim Aufbewahren nicht verklumpt, mische ich dem Zucker vor dem Mahlen immer etwas Maizena unter.

Tipp 11: Stäbchenprobe machen.
Mach am Ende der Backzeit eine Stäbchenprobe. Steche dafür ein Holzstäbchen in den Kuchen. Wenn es sauber herauskommt, ist der Kuchen fertig.

Tipp 12: Fehler sind erlaubt.
Keine Panik, wenn mal etwas schief geht. Backen ist Übungssache und aus Fehlern lernt man bekanntlich am besten.